Ausblick auf kommende Aufgaben

16. April 2019

Ausblick auf kommende Aufgaben von „Washa Taa in Sachsen“
Liebe Freunde und Sponsoren unserer Keniaprojekte,

sehr gern möchten wir unsere Kinder und Patienten in Ukunda / Kenia auch in Zukunft weiter unterstützen.
Daher liegt unser Augenmerk auf der Erhaltung unserer gemeinsamen Errungenschaften in Schule und Klinik.
Die Bauarbeiten in beiden Einrichtungen sind abgeschlossen und der Innenausbau der Amana-Klinik ebenso.
Damit sind die Grundvoraussetzungen für einen funktionierenden Ablauf sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Versorgung vor allem der an Malaria erkrankten Kinder und der Betreuung der Mütter während und nach der Entbindung geschaffen.
Es kommt jedoch wegen der schrecklichen Armut der Bevölkerung immer wieder zu Engpässen bei Medikamentenkäufen und der Entlohnung der Mitarbeiter (2 Ärzte,4 Krankenschwestern und 1 Wachmann). In der Schule werden kontinuierlich Lebensmittel und Holzkohle für die Versorgung der Schüler mit täglich einer warmen Mahlzeit benötigt. Auch steht die Ausstattung mit neuen Lehrbüchern an. Erfreulicherweise wird durch den Kauf der Nähmaschinen die Anfertigung der Schulkleidung preiswerter, da nur die Stoffe und Nähmaterialien gekauft werden müssen und die großen Schülerinnen bald in der Lage sein werden, die Uniformen für alle Kinder selbst herzustellen.

Die Bewirtschaftung des Schulgartens durch die älteren Schüler erleichtert immens die Versorgung der Kinder mit frischem Obst und Gemüse.
Insgesamt funktioniert die Hilfe zur Selbsthilfe sehr gut!
Aber: Nahrungsmitteleinkäufe aller 4 Wochen –Großmengen an Mais, Reis, Zucker, Öl und andere Dinge –sind trotzdem weiterhin notwendig wie auch die teilweise Finanzierung der Lehrergehälter (9 Lehrer, 1 Köchin, 1 Näherin, 1 Wachmann).
Stromanschluss und Entrichtung der Monatsmieten für die ärmsten Familien stellen ebenfalls dauerhafte finanzielle Belastungen dar.
Geplant ist eine Schulexkursion entweder zum Schwimmkurs oder zur Unterstützung des Heimatkundeunterrichtes.
Die Exkursion in den Haller Tierpark Mombasa 2016 war für die Kinder ein unvergesslicher Höhepunkt, weil sie erstmals die Tiere ihrer Heimat sehen durften!

Ich (Steffi Löffler) reise persönlich 2 mal im Jahr nach Kenia, um die notwendigen Hilfsleistungen vor Ort zu organisieren und alle Spenden zu 100 % sinnvoll einzusetzen..

Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen Anteil an unserer Herzensangelegenheit – der Schaffung menschenwürdiger Lebensbedingungen in einem kleinen Teil unserer Welt nehmen.

Sei es durch gezeigtes Interesse an den Projekten und das Weitertragen des Hilfsgedankens an andere Menschen und/ oder Spenden auf unser Washa Taa Konto bzw. direkt an uns- alles kann helfen, den Menschen in ihrer Heimat ein sinnvolles Leben zu ermöglichen.

Wir danken euch allen sehr herzlich und verbleiben mit einem „Hakuna matata“ - nimm das Leben leicht und vergiss die Probleme - wie die Afrikaner gern sagen.

Eure Familie Dr. Steffi und Dr. Jürgen Löffler